Lohnbesitzstand in der KESB wahren!

Die Mitte Oberwallis konnte mit ihrer Argumentation das Parlament überzeugen und hat das wichtige Postulat mit 73 Ja zu 31 Nein klar durchgebracht. Mein Wortlaut im Parlament:

Die Mitte Oberwallis hat sich in den vergangenen Monaten sehr intensiv mit der Kesb befasst. Wir hatten einige Vorstösse lanciert, einige kritische Anmerkungen angebracht. Nun ist die Reorganisation der KESB auf der Zielgeraden. Ab nächstem Jahr sollen die Kesb nun unter kantonaler Aufsicht weitergeführt werden.

Vieles ist nun klar. Anderes noch nicht. Die Diskussionen bleiben. Nun folgen die nächsten Diskussionen um die Löhne. Es ist offensichtlich so, dass die neu angestellten Mitarbeiter der Kesb, die teilweise bereits seit Jahren als Kesb Mitarbeiter beschäftigt sind, weniger verdienen. Es ist uns klar, dass man die Löhne vereinheitlichen muss, denn bislang wurden die Löhne durch die Gemeinden bestimmt. Die Lohnklassen wurden aber nun offensichtlich teilweise zu tief angesetzt. Zumindest – und das ist gut so - hat man gewisse Erfahrungswerte mit berücksichtigt. Ein juristischer Schreiber beispielsweise wurde nicht der Lohnklasse als Gerichtsschreiber gleichgesetzt, sondern als staatsinterne juristische Mitarbeiter. Auch die Sekretärinnen wurden sehr tief angesetzt. Noch störender ist es aber, dass man die sogenannte Warteklassen wieder einführt. Gerade eben haben wir beim Lehrerpersonal die Warteklassen mit einer Lohneinbusse für das erste Jahr abgeschafft. Hat der Staatsrat nichts über Motivation oder Fachkräftemangel gelernt. Es kann wirklich nicht angehen, dass die Kesb Mitarbeiter im ersten Jahr eine Lohnklasse weniger verdienen. Dies wird Die Mitte Oberwallis sicherlich bekämpfen. Wir unterstützen das Postulat dahingehend, dass man die Lohnklassen anheben muss, damit die Lohneinbussen der einzelnen Mitarbeiter reduziert werden können.

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